Kooperation von Physikern aus Kaiserslautern und Mainz demonstriert gerichtete Ausbreitung von Spinwellen in Nanosystem

Doktorand Tobias Fischer erhält den Preis für das beste Poster auf der internationalen Tagung Intermag 2017 in Dublin. Foto: privat

In sehr dünnen magnetischen Multilagen kann die sogenannte Dzyaloshinskii-Moriya Wechselwirkung zu einer gerichteten Ausbreitung von Spinwellen führen. Ein Team von Physikern aus Kaiserslautern (Landesforschungszentrum OPTIMAS) hat nun in Kooperation mit Mainz ein solches Verhalten demonstrieren können. Bei der verwendeten Methode handelt es sich dabei um Brillouin light scattering (BLS) Spektroskopie. Diese Methode ist von großem Interesse für diverse Forschungsgebiete wie Materialwissenschaften, die Grundlagen des Magnetismus und die Entwicklung von neuen logischen Einheiten auf Basis von Spinwellen, da diese Methode es sehr einfach ermöglicht die Stärke der Dzyaloshinskii-Moriya Wechselwirkung zu bestimmen.

Die Arbeit ist entstanden in Kooperation der Arbeitsgruppen von Prof. Hillebrands aus Kaiserslautern und Prof. Kläui aus Mainz und ist angesiedelt im Sonderforschungsbereich (SFB/TRR 173) Spin+X der DFG. Dieses Projekt wurde jetzt ausgezeichnet mit dem Preis für das beste Poster auf der internationalen Magnetismus Konferenz Intermag 2017 in Dublin.

Tobias Fischer, Frank Heussner, Samridh Jaiswal, Gerhard Jakob, Mathias Kläui, Burkard Hillebrands, and Philipp Pirro:

Spin waves in CoFeB thin films dominated by Dzyaloshinskii-Moriya interaction

Doktorand Tobias Fischer erhält den Preis für das beste Poster auf der internationalen Tagung Intermag 2017 in Dublin. Foto: privat