800.000 Euro Förderung von Carl-Zeiss-Stiftung

Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert die interdisziplinäre Doktorandenausbildung des Landesforschungszentrums OPTIMAS an der TU Kaiserslautern in den kommenden vier Jahren mit insgesamt 800.000 €. Mit dieser Bewilligung wird es ermöglicht, in acht ausgesuchten Forschungsprojekten Themenstellungen in Angriff zu nehmen, die im positiven Sinne risikobehaftet sind und die durch ihre interdisziplinäre Fragestellungen mit guten Erfolgsaussichten weiter zur Profilbildung des Landesforschungszentrums und der Universität beitragen können. Die Spannbreite der Projekte reicht von der Modellierung von speziellen magnetischen Komplexen, von ultrakurzen Ultraviolettpulsen und von Quantenoszillationen über die spektroskopische Charakterisierung von organisch-anorganischen Hybridsystemen und deren elektronischen Zuständen bis hin zur Herstellung von Adsorbatfilmen und Nanopartikeln auf Glasoberflächen mit industriellen Anwendungen. Jedes Projekt wird von mindestens zwei Arbeitskreisen betreut, die aus den Bereichen der experimentellen und theoretischen Physik und Chemie, den Ingenieurwissenschaften (Maschinenbau und Verfahrenstechnik) und der angewandten Forschung (technische Physik, Institut für Oberflächen- und Schichttechnologie IFOS, Nano-Bio-Center NBC) stammen. Kritisch gewürdigt, aber letztlich auch anerkannt wurde durch die Stiftung, dass hier unter dem Dach der Forschungszentrums OPTIMAS ein eng geführter Verbund aus Grundlagenforschern und aus anwendungsorientierten Forschern aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften über traditionelle Grenzen der Fachbereiche und Disziplinen hinweg intensiv zusammenarbeiten wird. Es wird erwartet, dass die Förderung der Stiftung als eine Anschubfinanzierung für die Einwerbung weiterer Mittel von anderen Projektträgern benutzt wird, und dass sich dadurch der Standort Kaiserslautern nachhaltig stärkt und für den anstehenden Wettbewerb in der nächsten Runde der Bundesexzellenzinitiative positioniert.

Ansprechpartner:

Prof. M. Aeschlimann, Fachbereich Physik: 0631-205 2322

Prof. G. Niedner-Schatteburg, Fachbereich Chemie: 0631-205 2536/4697