Auszeichnung der Doktorarbeit von OPTIMAS Doktorand Benjamin Jungfleisch

PreisträgerInnen der Kreissparkassen-Stiftung 2014 von der TU Kaiserslautern: Preisträger aus OPTIMAS, Dr. Benjamin Jungfleisch (3. von links) aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Burkard Hillebrands (links). Foto: Thomas Koziel

Kürzlich wurde Dr. Benjamin Matthias Jungfleisch von der Kreissparkassen-Stiftung Kaiserslautern 2014 für seine herausragende Doktorarbeit ausgezeichnet. Der gebürtige Saarländer erhielt diese Auszeichnung für seine an der Technischen Universität Kaiserslautern angefertigte Dissertation „Spin pumping and inverse spin Hall effect in Yttrium Iron Garnet/Platinum heterostructures“ die er im Oktober vergangenen Jahres abschloss. Die Arbeit fertigte er in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Burkard Hillebrands (Fachbereich Physik und Landesforschungszentrum OPTIMAS) an. Das Forschungsgebiet von Benjamin Jungfleisch, die Magnetisierungsdynamik, ist der Experimentellen Festkörperphysik zuzuordnen.

Der vielversprechende Nachwuchswissenschaftler zeichnet sich durch exzellente experimentelle Fähigkeiten mit einem tiefen Verständnis der zugrunde liegenden physikalischen Prozesse aus. Neben der Forschungsarbeit hat er neue Verfahren im Experiment und in der Datenanalyse entwickelt, die mittlerweile in der internationalen fachlichen Community anerkannt sind. Die zahlreichen Ergebnisse schlugen sich in insgesamt neun veröffentlichten Arbeiten, darunter in Nature Materials, Physical Review Letters und Applied Physics Letters nieder; weitere sind in Vorbereitung. Die Dissertation erfolgte in sehr enger Zusammenarbeit mit der Gruppe von Prof. Dr. Eiji Saitoh, Tohoku Universität, Sendai (Japan), wo Jungfleisch auch einen längeren Forschungsaufenthalt durchführte. Nach einem ersten kurzen Postdoc-Abstecher nach Recife in Brasilien forscht Benjamin Jungfleisch zur Zeit am Argonne National Laboratory in der Nähe von Chicago.

PreisträgerInnen der Kreissparkassen-Stiftung 2014 von der TU Kaiserslautern: Preisträger aus OPTIMAS, Dr. Benjamin Jungfleisch (3. von links) aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Burkard Hillebrands (links). Foto: Thomas Koziel