Auszeichnung für OPTIMAS-Nachwuchswissenschaftler

Sebastian Kamerling (Mitte) bei der Preisverleihung für den Oechsler-Preis 2016

Sebastian Kamerling hat an der TU in Kaiserslautern sein Maschinenbaustudium mit dem Bachelor of Science abgeschlossen und dann „Kunststofftechnik und Faser-Kunststoff-Verbunde“ im Masterstudiengang an der TU studiert. Seine Masterarbeit zum Thema „Schallemissionsanalyse von Faser-Kunststoff-Verbunden - Echtzeitüberwachung des Versagensverhaltens unter zyklischer Belastung“ hat er bei OPTIMAS-Mitglied Prof. Dr.-Ing. A.K. Schlarb (Lehrstuhl für Verbundwerkstoffe) angefertigt. Die Experimente wurden in der BASF SE, Ludwigshafen, durchgeführt. Durch essentielle versuchstechnische Verbesserungen konnte Herr Kamerling das Signal/Rauschverhältnis in Ermüdungsversuchen mit Schallemissionsanalyse extrem verbessern und so klare Messsignale dokumentieren. Damit war eine Zuordnung charakteristischer Signale zu bestimmten Versagensformen teilweise möglich. Letztendlich hat Herr Kamerling damit den Stand der Technik in diesem Gebiet entscheidend weiter entwickelt.

Der WAK ist die Vereinigung von 28 Universitätsprofessoren der Kunststofftechnik. Zweck des Arbeitskreises ist die wissenschaftliche und fachliche Förderung der Kunststofftechnik.

Der WAK verleiht jährlich vier Preise: den Wilfried Ensinger-Preis, den Oechsler-Preis, den Brose-Preis und den Röchling-Preis. Ausgezeichnet werden jeweils eine Abschlussarbeit (Diplomarbeit/Masterarbeit) mit 3.500 Euro und eine Dissertation mit 5.000 Euro.

Sebastian Kamerling (Mitte) bei der Preisverleihung für den Oechsler-Preis 2016