Deutsche Physikalische Gesellschaft ehrt Kaiserslauterer Forscher für Arbeiten in der Quantenoptik
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) und OPTICA (ehemals OSA) haben Prof. Dr. Michael Fleischhauer den Herbert-Walther-Preis für herausragende Beiträge zur Quantenoptik und Atomphysik sowie für besondere Verdienste um die internationale wissenschaftliche Gemeinschaft verliehen.
Michael Fleischhauer erhält den Preis für Schlüsselbeiträge auf dem Gebiet der nichtlinearen Quantenoptik sowie der photonischen und atomaren Quantentechnologien, insbesondere für die Entwicklung von Instrumenten zur kohärenten Kontrolle von Atomen mit Licht, einschließlich des Konzepts der Dunkelzustandspolaritonen und der Rydberg-Blockade.
Michael Fleischhauer wurde im Jahr 2000 als Professor für Theoretische Physik an die Technische Universität Kaiserslautern berufen und ist seit der Gründung im Jahr 2008 Mitglied des Landesforschungszentrums OPTIMAS. Unter anderem war er wesentlich an der Entwicklung einer der wichtigsten Methoden zur Speicherung von Quantenzuständen des Lichts beteiligt. Diese Methode, bekannt unter dem Schlagwort „Anhalten von Licht“, realisiert ein Schlüsselelement eines photonenbasierten Quantenkommunikationssystems. Seit 2020 ist er Sprecher des Sonderforschungsbereichs "OSCAR - Open System Control of Atomic and Photonic Matter".