TU Kaiserslautern sichert sich unter Federführung von OPTIMAS vierten Sonderforschungsbereich
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet 15 neue Sonderforschungsbereiche (SFB) ein. Vier der 15 eingerichteten Verbünde sind SFB/Transregio (TRR), die sich auf mehrere antragstellende Hochschulen verteilen. Einen davon konnte sich die TU Kaiserslautern, in Zusammenarbeit mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), sichern.
Mit insgesamt 12 Millionen Euro wird der Sonderforschungsbereich/Transregio "Spin+X: Spin in seiner kollektiven Umgebung", unter der Koordination von Physik-Professor Dr. Martin Aeschlimann der TU Kaiserslautern, gefördert. In diesem Rahmen befassen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Physik, der Chemie, dem Maschinenbau und der Verfahrenstechnik mit grundlegenden magnetischen Eigenschaften, Phänomenen und Prozessen. Diese sind, wenn auch noch nicht umfassend verstanden, bereits heute von zentraler Bedeutung für moderne technologische Anwendungen wie die Datenspeicherung oder die magnetische Sensorik.
Der Sonderforschungsbereich/ Transregio widmet sich speziell sogenannten Spin-Phänomenen, die auf atomarer Skala den Ursprung für allgemein bekannte magnetische Eigenschaften bilden.
"Wir wollen hier an der TU Kaiserslautern international sichtbare Spitzenforschung betreiben. Uns interessieren grundlegende Aspekte wie auch funktionale magnetische Effekte mit dem mittel- und langfristigen Ziel praktischer Anwendungen", erläutert Professor Aeschlimann. "Zusammen mit 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, darunter meine Vizesprecher, Professor Mathias Kläui (JGU) und Professor Burkard Hillebrands (TU Kaiserslautern), sind wir genau das richtige interdisziplinäre Team, um dieses anspruchsvolle Forschungsgebiet anzugehen", fährt er fort.
TU-Präsident Professor Helmut J. Schmidt zeigt sich sehr erfreut über die Entscheidung der DFG: "Wir sind sehr stolz, dass wir mit diesem Erfolg den vierten Sonderforschungsbereich in wenigen Jahren etablieren können. Mit der dynamischen und erfolgreichen Entwicklung unserer koordinierten Forschung sind wir somit auf dem richtigen Weg."
Und der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Professor Georg Krausch, ergänzt: "Die Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft belegt einmal mehr die hohe Qualität der Mainzer Materialforschung und stärkt unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit der TU Kaiserslautern."