Unterstützt von OPTIMAS feiert Laser-Verfahren Jubiläum

Physikerinnen und Physiker aus 21 Ländern kamen vom 22.-25. September 2015 an der TU Kaiserslautern zu einer hochkarätigen Tagung zusammen

Vom 22.-25 September 2015 kamen an der TU Kaiserslautern mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu der hochkarätigen internationalen Tagung „Stimulated Raman Adiabatic Passage in Physics, Chemistry and Technology - Current Status and Future Directions 25 Years after the Introduction of STIRAP“ zusammen. Die Tagungsgäste kamen aus 21 Ländern und vier Kontinenten.

Das STIRAP Verfahren, dessen Anwendungen im Zentrum der Tagung standen, wurde von OPTIMAS-Mitglied Klaas Bergmann und Mitarbeitern an der TU Kaiserslautern entwickelt und vor 25 Jahren erstmals der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Bergmann hat darüber hinaus in der Folgezeit weitere für Chemie, Physik und Technologie wichtige Entwicklungen rund um STIRAP angestoßen. Bei STIRAP handelt es sich um einen Prozess mit dem man den physikalischen Zustand eines Atoms und Moleküls in zuvor nicht für möglich gehaltener Weise gezielt verändern kann. Laser spielen bei diesem Verfahren eine entscheidende Rolle. Seit mehr 15 Jahren wird dieses Verfahren weltweit in vielen Labors verwendet, weiterentwickelt und in andere Anwendungsbereiche getragen. „Ein so vielfältiges Spektrum von Anwendungen der STIRAP Methode hätte ich vor 25 Jahren nicht für möglich gehalten“ gibt sich Professor Bergmann beindruckt. „Diese Entwicklung haben wir auf der Tagung dargestellt, um Impulse für zukünftige Arbeiten zu geben und die Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz unterschiedlichen Gebieten zu stimulieren“.

Finanzielle Unterstützung zur Durchführung der Tagung erfolgte neben OPTIMAS durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Alexander von Humboldt-Stiftung, sowie die Freunde der TU Kaiserslautern, die Kreissparkasse Kaiserslautern und die Firma LASERPLUSS.

Physikerinnen und Physiker aus 21 Ländern kamen vom 22.-25. September 2015 an der TU Kaiserslautern zu einer hochkarätigen Tagung zusammen