Zwei Sonderforschungsbereiche der DFG unter OPTIMAS-Beteiligung verlängert

TU Kaiserslautern

Der SFB/TRR49 liegt mit seinem Forschungsthema zur Grundlagenforschung an neuartigen Festkörpermaterialien „Verständnis komplexer Ordnungsphänomene in Materie, in denen eine große Zahl von Quantenobjekten miteinander wechselwirken“ zentral im Themenfeld des Landesforschungszentrums OPTIMAS „Licht-Spin-Materie“. Der Standortsprecher, Professor Hillebrands, sowie der Sprecher des Graduiertenkollegs, Professor Eggert, sind Mitglieder von OPTIMAS, daneben sind noch drei weitere OPTIMAS-Mitglieder (Fleischhauer, Ott, Widera) an dem Verbund beteiligt. Das Thema und die Sprecherschaft des SFB926 sind zentral in den Landeforschungsschwerpunkt Advanced Materials Engineering (AME) eingebunden, vier OPTIMAS-Mitglieder (von Freymann, Kopnarski, Urbassek, Ziegler) sind an dem Verbund beteiligt.

Beide Forschungsverbünde messen der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses - Masterstudierende, Diplomanden/innen und Doktoranden/innen, Nachwuchsgruppenleiter/innen -  eine große Bedeutung bei. Mit seinem erfolgreichen Ausbildungskonzept war der SFB/TRR49 der zentrale Ausgangspunkt der Graduiertenschule der Exzellenz MAINZ der Universitäten Mainz und Kaiserslautern.

SFB TR 49 "Systeme kondensierter Materie mit variablen Vielteilchenwechselwirkungen" (Technische Universität Kaiserslautern, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Goethe-Universität Frankfurt): Die in diesem hochschulübergreifenden Projekt forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen das kollektive Verhalten großer Systeme. Sie studieren ausgewählte Phänomene eines wechselwirkenden Vielteilchensystems in einem breiteren, weniger Material-spezifischen Kontext und unter gut kontrollierbaren Bedingungen. Der Sonderforschungsbereich profitiert von einem starken Austausch zwischen Theorie und Experimenten sowohl im Bereich der Physik als auch der Chemie. Zudem verbindet er die bisher noch weitgehend getrennten Gebiete der Quantenoptik und der Festkörperphysik. Durch ein integriertes Graduiertenkolleg bietet er beste Bedingungen für die Ausbildung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Weitere Informationen unter www.tr49.de

SFB 926 "Bauteiloberflächen: Morphologie auf der Mikroskala": Die Oberfläche eines Bauteils hat entscheidenden Einfluss auf seine Funktion und Lebensdauer. In einer interdisziplinären Kooperation zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Bereichen Maschinenbau, Verfahrenstechnik und Oberflächenphysik werden an der TU Kaiserslautern wissenschaftliche Grundlagen der Erzeugung, Charakterisierung und Anwendung funktionsspezifischer Bauteiloberflächen erarbeitet. Der Sonderforschungsbereich erschließt neue Wege, um die Eigenschaften von Bauteiloberflächen gezielt einzustellen und nutzbar zu machen. So werden Grundlagen für Innovationen im Bereich der industriellen Fertigung und Anwendung von Baumaterialien geschaffen.

Weitere Informationen unter www.sfb926.de

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